Der Wald ist ein Naturraum, Erholungsort und Ruhepol.
1/3 Deutschlands und 40% der EU sind von Wald bedeckt. Tagtäglich beschenken diese Wälder uns; mit Holz, mit frischer Luft, mit Abkühlung, mit sauberem Wasser, mit Nahrungsmitteln, mit einer enormen Vielfalt, mit besonderen Sinneseindrücken, mit Erholung und vielem mehr. Vor 50 Jahren wurde der „Tag des Waldes“ von der FAO aber aus einem anderen Grund ins Leben gerufen – als Reaktion auf die globale Waldvernichtung.
Die Sorge um den Wald war damals groß, denn durch säurebildende Abgase (Saurer Regen) begann der Wald flächendeckend abzusterben. Heute steht der Wald vor anderen Problemen: Klimawandel, Trockenheit, Waldbrände, Abholzungen zur Weidegewinnung, Siedlungsdruck und Übernutzung. Die Schwächung des Waldes ist doppelt tragisch, denn der Wald als Kohlenstoffspeicher und Schattenspender spielt auch bei der Bekämpfung des Klimawandels eine zentrale Rolle.
Um die Wälder fit für den Klimawandel zu machen, müssen wir unsere Wälder umbauen. Die Nutzung schließt das nicht aus, vielmehr gilt es die Prioritäten entsprechend der Funktionalität der Wälder zu setzen. Eine schonende, naturnahe Waldwirtschaft, Artenvielfalt und die stoffliche Holznutzung müssen dabei im Vordergrund stehen.
Nach meinem Studium in Forstwissenschaften, setze ich mich heute im EU-Parlament für die Wälder ein. Wusstest du, dass Kahlschlag heute noch die gängigste Waldbewirtschaftungsart in der EU ist? Du siehst, es gibt also noch viel zu tun!
Wenn du mehr zum Stand der Wälder und der aktuellen EU-Waldpolitik erfahren willst, schaue mal auf meiner Webseite vorbei:
Webseite: https://anna.deparnay-grunenberg.eu/
Der Wald ist für mich…
„Inspiration für Kreislauf und Nachhaltigkeit, Lebensraum unzähliger Arten und ein unverzichtbarer Verbündeter beim Klimaschutz!“
Anna Deparnay-Grunenberg MdEP