Boykott der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar
Fehlende Menschenrechte, desaströse Arbeitsbedingungen, Verdacht auf Korruption, Queer- und frauenfeindliche Politik, Kommerz statt Fußballkultur. So kann man in unseren Augen kein Fußballfest feiern.
Der Boykott der Weltmeisterschaft kann das begangene Unrecht nicht ungeschehen machen, aber er kann ein Zeichen setzen! Er kann die Probleme sichtbar machen und der FIFA zeigen, dass eine solche WM-Vergabe ohne Berücksichtigung der Menschenrechtslage in dem Gastgeberland nicht länger akzeptiert wird.
Unser sportbegeisterter Kreisvorsitzender Florian Pitschel hat ein paar Vorschläge für ein sportliches Alternativprogramm in Stuttgart für euch zusammengestellt (siehe Bilder weiter unten).
Lasst uns die WM-Zeit nutzen, um ein paar Stuttgarter Topteams anderer Sportarten zu unterstützen, die sonst nicht so sehr im Rampenlicht stehen und weniger Aufmerksamkeit bekommen. Lasst uns die Vielfalt des Stuttgarter Sports feiern!
Die FIFA muss ihrer Verantwortung endlich gerecht werden Reformen in Katar und der Region einfordern und nachhaltig umsetzen Katar muss die Menschenrechte von Frauen und LSBTIQ anerkennen Arbeitnehmer*innenrechte stärken und Gewerkschaften ermöglichen Arbeitsrechtsreformen vollständig umsetzen Entschädigungsfond für Arbeitsmigrant*innen einrichten Zentrum für Arbeitsmigrant*innen in Katar einrichten Internationale Sportverbände müssen Sorgfaltspflichten in ihren Lieferketten nachkommen Verbindliche und überprüfbare Umweltstandards dauerhaft schaffen Vergabestandards von Sportgroßveranstaltungen stärken Nationale Sportförderung an Menschenrechtsstrategien koppeln Hier könnt ihr den Fraktionsbeschluss unserer grünen Bundestagsfraktion nachlesen.